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Das Wunder des Atems

Atmen gehört zu den natürlichsten Funktionen unseres Körpers. Wir beginnen damit direkt nach der Geburt und hören erst bei unserem Tod wieder auf. Jeder Mensch muss atmen um zu überleben. Dafür benötigen wir unsere Lunge, ein beeindruckendes Organ, das dafür sorgt, dass unser gesamter Körper ununterbrochen mit lebensnotwenigem Sauerstoff versorgt wird. Heutzutage wird häufig von „richtigem“ Atmen geredet – Atmen als Teil der Meditation oder einfach mal zwischendurch zur Beruhigung. Aber was genau ist damit denn eigentlich gemeint?
Wirkliche Atemkontrolle legt den Fokus auf das Ausatmen. Die Energie wird durch die normale Befreiung des Atems am besten erneuert, nicht durch gewaltsames Vollpumpen der Lungen mit Luft. So kannst du dich bei großer physischer Anstrengung – wie dem Tragen einer schweren Tasche, schnellem Gehen, beim Umgraben des Gartens – durch Konzentration auf das langsame Ausströmen der Luft aus den Lungen erholen. Sorgfältige Atemkontrolle mit Betonung der Ausatmung hilft uns, dass wir bei jeder Art von Anspannung oder Stress auch wieder entspannen können.
Häufig beachten wir unsere Atmung nicht. Sie passiert einfach von selbst. Daher kommt es, dass die meisten von uns sog. „halbe Atmer“ sind. Das bedeutet, dass wir einatmen, weil wir nicht anders können, aber nicht vollständig ausatmen. Als Resultat seufzen wir viel, ein Zeichen unseres Bedürfnisses auszuatmen. Der Seufzer ist dabei der Weg der Natur, unsere Lunge zu entleeren.
Normalerweise atmen wir ohne sichtbare Anstrengung ungefähr 18 Mal in der Minute, 1080 Mal pro Stunde, 25920 Mal pro Tag . Je mehr Luft wir ausatmen, umso mehr können wir logischerweise auch wieder einatmen. Die Menge, die wir aufnehmen, wird als Vitalkapazität bezeichnet. Ein sorgfältiges Handhaben und Haushalten des Atems kann von praktischer, täglicher Hilfe sein, unsere Stimmung verbessern und sichtbar zu unserer Gesundheit und Vitalität beitragen.

Wer noch mehr zu diesem Thema erfahren möchte, schaut am besten beim nächsten Blogeintrag vorbei 😉 

Namaste, Ornella

© woYoga, Walter und Ornella Gafus