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Das Wunder des Atems Teil 3

Im Sport gibt es bei den Läufern ein Phänomen, das man als „zweiten Wind“ bezeichnet. Wenn ein Läufer diesen „zweiten Wind“ bekommt, bedeutet das, dass er ein vergrößertes Bedürfnis an Sauerstoff unbewusst abgeschätzt hat und durch tieferes und stetigeres Aufnehmen von Sauerstoff die schnellere Ansammlung von Kohlendioxyd ausgleicht.
Wäre es nicht praktisch, wenn wir alle ab und zu einen „zweiten Wind“ bekommen könnten? Denn auch bei Tätigkeiten an Schreibtischen oder Maschinen wäre ein Energiekick in Form eines Atemprogramms hilfreich.
Eine Atemtechnik, die uns zu einen solchen Energiekick verhilft, ist die Ujjayi Atemtechnik. Darüber hinaus unterstützt sie uns Spannungen abzubauen und Depressionen zu überwinden. Die Ujjayi Atemtechnik stimuliert dein Gehirn und durch die vermehrte Aufnahme von lebensspendendem Sauerstoff wird die Nervenspannung erleichtert.

Und so geht die Atemtechnik: Ujjayi 2
Gib die Schulterblätter nahe zusammen, soweit wie es ohne Überanstrengung möglich ist, dann atme sanft und voll durch die Nase aus. Pausiere, atme mit einem tiefen, langsamen, sachten Atemzug ein, bis die Lungen angenehm gefüllt sind. Atme langsam, durch die Nase aus, ohne die Stellung der Schulterblätter zu verändern.

Allgemein kann man sich durch tiefe Atemzüge selbst stärken und beruhigen. Vor allem Schauspieler und erfahrene Redner kennen nur zu häufig das sogenannte Lampenfieber, bei dem man an einer leichten Form des Erstickens zu leiden scheint, und wissen um die Wohltaten der Atemkontrolle. Vor dem Auftritt bleiben sie stehen und stärken sich selbst mit einigen tiefen Atemzügen, bevor sie die Bühne betreten.

Mehr zum Thema Atem in meinem nächsten Blogbeitrag und Teil 4 des Wunder des Atems.

Namaste, Ornella

© woYoga, Walter und Ornella Gafus